Dr. med. Brigitte Jauch-Wimmer, Ärztin, Homöopathie
„Ich möchte möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen die Homöopathie ans Herz legen“
Warum setzen Sie Homöopathie ein?
Ich arbeite seit 25 Jahre ganzheitlich homöopathisch aus Überzeugung. Begonnen habe ich mit der Homöopathie bereits im Medizinstudium. Ich hatte die Möglichkeit im 4. Semester Homöopathie-Kurse für Ärzte zu besuchen, das systemsiche Krankheitsverständnis hat mich überzeugt, insbesondere das Prinzip der Stärkung der Selbstheilungskräfte mit potenzierten Arzneistoffen aus der Natur, die nicht schaden sondern auf Körper, Geist und Seele balancierend wirken. Ich selbst durfte am eigenen Leib erfahren, wie wiederkehrende Tonsillenabzesse bei mir mit Homöopathie statt Antibiotika oder sogar Operation heilten und seit 14 Jahren nicht mehr auftraten. Das kann ich nun als erfahrene Ärztin in meiner Privatpraxis an vielen Patienten bestätigen.
Mit welchen Erkrankungen kommen Patienten zu Ihnen?
Ich führe eine hausärztliche Praxis, d.h. ich versorge Familien von jung bis alt mit allen entsprechenden Erkrankungen. Darüber hinaus kommen viele meiner Patienten ganz gezielt aufgrund meiner Erfahrung in Homöopathie. Diese Patienten leiden meist an chronischen Erkrankungen wie Ekzeme, Psoriasis, Asthma, Rheuma, Schilddrüsenerkrankungen, aber auch zunehmend an Reizdarm, Colitis ulcerose und Divertikulose. Auch Autoimmunkrankheiten wie Multipler Sklerose gehören dazu.
Mit welchem Argument würden Sie einer Kollegin oder einem Kollegen raten, mit Homöopathie zu beginnen?
Als Ärztin nutze ich alle Möglichkeiten an Diagnostik und fachärztlichen Befunden für die Gesamtbehandlung, ich weiß aber, dass die Behandlung einzelner Symptome allein nur eine Teilbehandlung darstellt. Jedes Symptom einer Krankheit ist Ausdruck der verstimmten Lebenskraft des gesamten Organismus. Besonders in Fällen, wo die konventionelle Medizin nicht mehr weiter hilft, schätze ich es sehr, für die Patienten mit der Homöopathie eine weitere Therapieoption zu haben.