Homöopathie – sicher und wirksame Medizin

Homöopathie ist eine sichere Methode – aber immer wieder mal wird vom Gegenteil berichtet. Warum? Vielleicht liegt die Antwort in der Kampagne, die gegen die Homöopathie gerichtet ist, die ihre „soziale Reputation“ schädigen möchte. Denn tatsächlich gilt die Homöopathie in weiten Teilen der Bevölkerung als wirksame und nebenwirkungsfreie Therapiemethode und ist deswegen weit verbreitet – das gefällt einer kleinen, aber gut organisierten Skeptiker-Gruppierung nicht. Die Behauptung, Homöopathie sei gefährlich oder gefährde die Patientensicherheit ist aus unserer ärztlichen Sicht falsch. Unsere Argumente überzeugen vielleicht auch Sie:

  • Homöopathie in ärztlicher Hand – oder mit ärztlicher Begleitung – bietet die Gewähr, dass jederzeit das Wissen und die Erfahrung der konventionellen Medizin zur Verfügung steht und in Therapieentscheidungen einbezogen wird.
  • Ärztinnen und Ärzte mit Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ oder der weitergehenden Qualifikation „Homöopathie-Diplom“, sind nicht einfach nur „Homöopathen“, sondern verfügen über ein abgeschlossenes Medizinstudium und in den meisten Fällen über eine Facharztqualifikation.
  • Die Zusatzbezeichnung gründet auf dem Fundament einer von der Bundesärztekammer inhaltlich und strukturell anerkannten, curricularen Weiterbildung, an deren Ende ein Fachgespräch vor bestellten Prüfern der jeweiligen Ärztekammer steht.
  • Der Berliner Verein homöopathischer Ärzte empfiehlt nach abgeschlossener Weiterbildung und Erlangung der Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ allen seinen Mitgliedern, sich in Qualitätszirkeln, Intervisions- oder Supervisionsgruppen ständig fortzubilden.
  • Homöopathische Ärztinnen und Ärzte wenden Homöopathie nicht prinzipiell immer an, sondern entscheiden nach Maßgabe der zu behandelnden Krankheit, ob Homöopathie ergänzend, alternativ oder überhaupt nicht zur Anwendung kommt.
  • Homöopathische Ärztinnen und Ärzte wenden klare und nachvollziehbare Regeln der Arzneifindung an und kombinieren diese Erkenntnisleistung immer auch mit dem „klinischen Blick“, der aus ihrer Erfahrung als ausgebildete Ärzte herrührt. Sie befolgen somit methodeneigene Leitlinien und parallel hierzu die wissenschaftlich generierten und erfahrungsgestützten Leitlinien der konventionellen Medizin.
  • Homöopathie als Methode ist nicht gefährlicher als die konventionelle Medizin. Gefahr droht nur durch falsche Anwendung, also durch ärztliche Fehlleistung (falsche Indikationsstellung, falsche Dosierung, fehlende Berücksichtigung von Kontraindikationen, Nebenwirkungen oder Arzneimittelinteraktionen). Ärzte sind Menschen, die Fehler machen können, das gilt für alle Bereiche der Medizin.
  • Im Falle therapeutischer Fehlleistungen („Kunstfehler“) zum Schaden von Patienten unterliegen auch homöopathische Ärztinnen und Ärzte den gängigen rechtlichen und standesrechtlichen Regelungen und Konsequenzen bis hin zu Berufsverbot oder Entzug der ärztlichen Approbation. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist es im ureigenen Interesse der Ärzte, größtmöglichen Wert auf Patientensicherheit zu legen.
  • Es kommen ausschließlich homöopathische Arzneien zum Einsatz, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen oder registriert sind. Das BfArM prüft in diesem Zusammenhang, ob die Arzneimittel nach den Vorgaben des Homöopathischen Arzneibuches (HAB) hergestellt wurden und ob der Hersteller ihre Qualität und Unbedenklichkeit nachweisen kann.
  • Alle genannten Aspekte zusammen legitimieren die Aussage, dass ärztliche Homöopathie eine in jeder Hinsicht sichere Therapieoption darstellt.
2020-01-22T15:52:40+01:00
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